5 Minuten Lesezeit | 05/02/2020

Internet, LAN und Bandbreite – Umstellung der Telefonanlage praktisch

VoIP phone service background
VoIP für kleine Unternehmen und Freiberufler | VoIP Technik - Hintergrund und Erklärungen

Nach der All-IP Umstellung der Telekom stellen sich viele kleinere Büros und kleine Firmen in Deutschland die Frage, was sie technisch beachten müssen, wenn die Telefonanlage umgestellt bzw. gewechselt werden soll.

Dieser Artikel gibt Ihnen die notwendigen Informationen welche technischen Aspekte zu berücksichtigen sind, damit Sie den Wechsle reibungslos selbst vornehmen können.

Voraussetzungen zum Umstellen der Telefonanlage

Nachdem mit der All-IP Umstellung der Telekom die Unterscheidung in ISDN und VoIP-Telefonanlage hinfällig geworden ist, spielt nur noch die Ausstattung Ihrer Büroimmobilie mit Internet eine Rolle. Diese können Sie leicht selbst überprüfen, um den Aufwand einer Umstellung zu verstehen.

Datenleitung, LAN-Kable und WLAN- die technische Ausstattung Ihres Büros für eine Cloud-Telefonanlage

Eine Cloud-Telefonanlage benötigt zum Glück keine Hardware bei Ihnen im Büro, im Sinne einer Anlage. Das einzige, was Sie neben Tischtelefonen für eine Cloud-Telefonanlage benötigen sind, Datenkabel. Hie gibt es zwei Situationen:
Die erste ist, dass eine vollständige Verkabelung bereits vorhanden ist. Wenn Sie in Deutschland ein modernes Büro bezogen haben, haben Sie vermutlich an jedem Arbeitsplatz einen LAN-Port. Dies ist die kleine Steckdose oft bereits im Schreibtisch integriert oder daneben, in die Sie das LAN (oder DSL oder Internetkabel) einstecken können. Sehen Sie rechts das Foto eines solchen Steckers. Wenn dies der Fall ist, einfach das Tischtelefon mit dem Datenkabel verbinden und noch den Stromadapter einstecken.
Sollten Sie nicht über so moderne Büroräume verfügen, können Sie relativ einfach LAN-Ports selbst bereitstellen. Dazu benötigen Sie ein Kabel, dass vom Router zum LAN-Port führt. Mehrere LAN-Ports können Sie mithilfe eines sogenannten Switches zur Verfügung stellen. Einen Beispielswitch haben wir Ihnen hier verlinkt.

Die notwendige Bandbreite ermitteln

Die Bandbreite, die benötigt wird, hängt sowohl vom eingesetzten Codec als auch von der Anzahl der Nutzer, als auch allen weiteren Anwendungen, die Internet benötigen ab.
Ein Beispiel: Wenn Sie eine kleine digitale Agentur mit 15 Mitarbeitern sind, können maximal 15 Mitarbeiter gleichzeitig telefonieren. Der qualitative Audio-Codec des Anbieters benötigt bei der Umwandlung nun Bandbreite. Bei dem Anbieter einer Cloud-Telefonanlage VoIPstudio entspricht dies dank innovativer Technologie einer Bandbreiten-Nutzung von ca. 1.308 Mbps sowohl Up als auch Down. Damit reicht eine normale Internetleitung aus. Wenn Sie nun parallel einen Server betreiben, der z.B. ständig große Datenmengen an z.B. Kunden hoch lädt, müssen sich Ihre Nutzer die Bandbreite teilen. In der Regel führt das auch noch nicht zu Problemen, aber Sie haben das Prinzip verstanden.

Die Installation und Einrichtung einer Cloud-Telefonanlage

Wenn Sie die oben beschriebenen Punkte vorher – mithilfe des Supports – abgeklärt haben, ist die Installation der Cloud-Telefonanlage einfach. Sie besteht im Wesentlichen aus zwei Schritten. Der erste ist die Konfiguration der Cloud-Anlage selbst. Dies meint das Einrichten der Nutzer und Zuweisung von Rufnummern sowie z.B. das Einspielen eigener Bandansagen für den Anrufbeantworter oder das IVR-System. Dies geschieht im Admin-Interface der Anlage.
Der zweite Schritt ist dann die Installation der Tischtelefone selbst. Hier gibt es drei Szenarien:

Tischtelefone ohne PoE
Dies sind Tischtelefone, die IP-fähig sind und den Strom über die Stromleitung beziehen. Hier müssen Sie nun einmal das Telefon in den LAN-Port einstecken und an den Stromkreislauf.

Tischtelefone mit PoE
PoE steht für Power over Ethernet. Dies heißt, dass die Stromversorgung über das Datenkabel erfolgt. Bei solchen Geräten reicht es, das Tischtelefon für die Cloud-Telefonanlage in den LAN-Port zu stecken. Strom ist damit vorhanden.

Tischtelefone mit W-Lan
Es gibt auch einige VoIP-fähige Tischtelefone mit W-Lan. Diese sind teurer. Hier müssen Sie das Telefon mit dem W-Lan verbinden und mit Strom versorgen.

Alle Geräte müssen dann noch konfiguriert werden. Das klingt aufwändig, bedeutet aber nur, dass man dem Telefon sagen muss, für welche Datenpakete es verantwortlich ist. Dazu reicht einfaches Kopieren von Vorlagen mit diesen Informationen in der Regel aus.

Warum selbst installieren?

Gerade kleine Büros und Firmen müssen auf Ihr Budget achten. Dies bedeutet nicht nur Ihr Geld, sondern auch Ihre Zeit. Nachdem die Installation ohne große technische Vorkenntnisse relativ einfach ist, kann es also interessant sein, sogar die Kable selbst zu verlegen.
Natürlich spricht nichts dagegen eine Fachfirma zu Rate zu ziehen. Bei größeren Objekten ist dies auch ratsam. Aber Sie sollten darauf achten die freie Auswahl einer Telefonanlage zu behalten. Denn einige Netzwerk-Firmen sind vertraglich an einen Anbieter gebunden. Der Bedarf in Ihrem Büro an einer modernen Verkabelung sollte also kein Grund sein, einen Anbieter einer Telefonanlage zu wählen, der eventuell nicht der beste für Sie ist.

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